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Unsere
aktuellen Projekte
Revitalisierung
der Bennebek (2006 - 2007): Am Rande des Naturschutzgebietes "Tetenhusener
Moor" bei Alt Bennebek, Kreis Schleswig-Flensburg, herrscht nach
Abzug des Baggers wieder Ruhe - Ruhe, die auch dem Fischotter gefallen
wird. Damit aber auch der Lebensraum seinen Ansprüchen genügt,
hat BFÖ im Auftrag des Natur- und Umweltschutzzentrum Hohner See die
Herrichtung einer alten Gewässerschleife konzipiert. Mit der 15.000
Euro teuren Gemeinschaftsaktion, finanziert von der Heinz Sielmann Stiftung,
wollen die Akteure dem wanderfreudigen Fischotter einen neuen Trittstein
bei seiner Ausbreitung von Dänemark und Mecklenburg-Vorpommern über
Ostholstein in die Eider-Treene-Sorge-Region (ETS) anbieten.
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Entwicklung/Erprobung
von Migrationshilfen für Fischotter (2005):
Schwimmpontons
(künstliche Otterberme) sollen die in Schleswig-Holstein gerade wieder
heimisch gewordenen Fischotter vor dem Verkehrstod bewahren. Die künstlichen
«Fußwege» helfen den scheuen Tieren, unter für sie
«unheimliche» Brücken hindurch zu kommen. Jetzt wurde
in der Flusslandschaft Eider-Treene-Sorge in Tetenhusen (Kreis Schleswig-Flensburg)
die erste so genannte Otterberme eingeweiht. Otter trauen sich oft nicht,
unter Brücken hindurch zu schwimmen. «Vermutlich liegt dieses
Verhalten an akustischen Veränderungen im Brückenbereich»,
erklärte Jan Hellwig vom Naturschutzverein Hohner See (NUZ). Die Tiere
verlassen das Wasser und suchen einen Weg zu Fuß. Da bei den meisten
Brücken die Fundamente senkrecht in das Wasser reichen, weicht der
Otter auf den gefährlichen Landweg über die Straße aus.
Die Biologen Wulf Schwarz (BTU) und Björn Sander (BFÖ) haben
jetzt eine künstliche Uferböschung für solche Brücken
entwickelt. Die wartungsfreie Kunststoff-Konstruktion treibt mit Hilfe
von Schwimmkörper auf der Wasseroberfläche und paßt sich
dem jeweiligen Wasserstand an. «Damit der Otter diesen Laufsteg akzeptiert,
werden zusätzlich schwimmende Röhrichte und Vegetationsmatten
angebracht», erklärte Hellwig. Die Otterberme von Tetenhusen
wurde von der
Heinz
Sielmann Stiftung gefördert. |
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